Wenn Sie von einem Fahrverbot bedroht sind, ist es in jedem Fall sinnvoll, einen spezialisierten Rechtsanwalt aufzusuchen. Denn es existieren rechtliche Möglichkeiten, wenn Sie ein Fahrverbot vermeiden möchten. Wenn Sie einen Rechtsanwalt kontaktieren, kann dieser prüfen. ob eine Ausnahme vom Fahrverbot in Ihrem Fall gegeben sein könnte.

Fahrverbot vermeiden – in welchen Fällen ist das möglich?

Die rechtliche Grundlage für solche Fälle ist § 4 Abs. 4 Bußgeldkatalogverordnung. Hiernach ist es möglich, von einem eigentlich anstehenden Fahrverbot im Ausnahmefall abzusehen. Es ist wichtig, dass Sie begründen können, warum ein solcher Ausnahmefall in Ihrer Situation greifen soll. Dafür müssen Sie gewichtige juristische Argumente kennen, die ein guter und auf diesen Themenkreis spezialisierter Rechtsanwalt beherrscht. Gerade ein Anwalt mit viel Erfahrung in diesem Bereich weiß, wie die zuständige Behörde umgestimmt werden kann, da er bereits in der Vergangenheit für seine Mandanten ein Fahrverbot vermeiden konnte. Beispiele für gewichtige Argumente dieser Art sind ein drohender Verlust des Arbeitsplatzes oder die Bedeutung Ihrer Fahrerlaubnis für die Versorgung Ihrer Familie. Beachten Sie allerdings, dass Sie auch bei Aufsuchen eines fachkundigen Rechtsanwalts keine Garantie haben, dass Sie ein Fahrverbot vermeiden können. Dennoch stehen die Chancen gut, wenn Sie nicht mit Alkohol oder Drogen am Steuer erwischt wurden.

Was passiert anstelle des Fahrverbots?

Wenn Sie ein Fahrverbot vermeiden möchten, obwohl Sie einen schwereren Verkehrsverstoß begangen haben, können anstelle des Fahrverbots andere Maßnahmen greifen. Wenn Ihr Rechtsanwalt besonders erfolgreich ist oder bei Ihnen eine Sonderkonstellation vorliegt, könnte es sein, dass Sie völlig ohne Strafe bleiben. Wenn Sie ein Fahrverbot vermeiden wollen, wird dieses allerdings in den meisten Fällen nach § 4 Abs. 4 Bußgeldkatalogverordnung durch ein erhöhtes Bußgeld ersetzt. Die Erhöhung bedeutet meist eine Verdoppelung.

 

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